in harmonie mit der natur
HARRY ZECH, DER WINZER
Harry Zech begann nach der Matura das Studium der Betriebswirtschaft an der Hochschule St. Gallen. Nach zwei Jahren beschloss er, stattdessen eine Winzerlehre in Vaduz und in Schernelz am Bielersee mit anschließendem Önologiestudium an der Fachhochschule in Wädenswil zu absolvieren.
1997 nahm er das Diplom als Dipl. Ing. Önologie HTL entgegen. Durch einen glücklichen Zufall konnte er im Winter 1997/1998 einen traditionellen Weinbaubetrieb mit 1.2 ha Weinbergen und Kellerei in Vaduz übernehmen. Im Herbst 1998 kelterte er seinen ersten eigenen Wein.
DIE Weinberge
Alle Weinberge sind seit der neuen Weinqualitätsverordnung im Fürstentum Liechtenstein vom Mai 2005 mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung (AOC).
Die gesamte Weinbergfläche von Harry Zech beträgt etwa 2.8 ha. Sie setzt sich zusammen aus 6 verschiedenen Weinbergen in Vaduz, Mauren und Bendern.
Zusätzlich werden noch ca. 0.6 ha extensive Wiesen (ökologische Ausgleichsflächen) gepflegt.
Hier die Weinberge mit den verschiedenen Rebsorten:
Vaduz:
- Abtswingert AOC: Riesling-Silvaner, Pinot Blanc, Muscaris, Johanniter, Pinot Noir, Chambourcin
- Marée AOC: Gamaret, Merlot
- Oberdorf AOC: Riesling-Silvaner, Chardonnay, Gamaret
- Stöckler AOC: Chardonnay, Merlot, Cabernet Sauvignon
Mauren:
- Haberwald AOC: Riesling-Silvaner, Sauvignon Blanc
Bendern:
- Kirchhügel AOC: Muscaris, Sauvignac, Sauvignon Soyhières
die betriebsphilosophie
Oberstes Ziel ist es, einen persönlichen, individuellen, authentischen und natürlichen Wein mit höchster Qualität und biologischen und nachhaltigen Produktionsmethoden herzustellen. Dies ist nur dann möglich, wenn das Traubengut gesund und mit optimaler physiologischer Reife in den Keller kommt. Denn die Grundlagen für eine hohe Weinqualität werden im Weinberg geschaffen, darum geniesst die biologische Pflege der Reben erste Priorität.
Die Weinberge werden biologisch und nachhaltig, in Harmonie mit der Natur bewirtschaftet. Seit 2014 nach den Demeter-Richtlinien für biodynamischen Weinbau , d.h. es wird auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel, auf Herbizide und auf Kunstdünger verzichtet. Die Weinbergsböden sind das ganze Jahr begrünt, damit die Nützlinge einen Lebensraum und ein ständiges Nahrungsangebot (z.B. Blütenpollen) haben. Die Begrünung schützt auch vor Erosion und Bodenverdichtung.
Im Keller werden die Trauben sehr schonend weiterverarbeitet und puristisch gekeltert. Gelesen wird von Hand mit Plastikkistchen, die "Rotwein-Maische" wird noch von Hand in den Holzgärstanden gestösselt und nach der Gärung mit geringem Druck ausgepresst. Die Weissweine werden möglichst wenig filtriert, die Rotweine werden alle unfiltriert abgefüllt, damit der Wein natürlich mit seinen wichtigen Inhaltsstoffen in die Flasche kommt.
Alle Weine sind unmanipuliert, d.h. ohne Zusatz von önologischen Hilfsmitteln hergestellt. Ich lasse auch im Keller die Natur arbeiten.
Die Weine sind sehr natürlich, frisch, lebendig und bekömmlich.
